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SerNet hat erfolgreich eine bedeutende Finanzierung durch den Sovereign Tech Fund (STF) beantragt, um das Samba-Projekt voranzutreiben – eine zentrale Open-Source-Software, die Identitäts- und Zugriffsmanagement (Identity and Access Management / IAM) und nahtlose Interoperabilität zwischen Windows-, Linux- und Unix-Systemen über das SMB-Protokoll ermöglicht.
In den nächsten 18 Monaten werden Samba Core Developer 17 Meilensteine in sechs Kategorien in Angriff nehmen, um die Sicherheit, Skalierbarkeit und Funktionalität von Samba zu verbessern. Der Schwerpunkt des Vorhabens liegt auf Bereichen wie Transparent Failover, SMB3 UNIX-Erweiterungen und modernen Sicherheitsprotokollen wie SMB over QUIC. Diese Verbesserungen sollen sicherstellen, dass Samba eine robuste und sichere Lösung für Organisationen bleibt, die auf eine souveräne IT-Infrastruktur angewiesen sind, die möglichst unabhängig von proprietären Softwareregimen ist, aber optimale Interoperabilität bietet.
Die Weiterentwicklung des Samba-Projekts harmoniert ideal mit den Zielen des Sovereign Tech Fund. Durch die Finanzierung unterstützt der STF eine grundelegende Technologie globaler IT-Infrastrukturen, insbesondere in Sektoren, in denen plattformübergreifende Kompatibilität unerlässlich ist.
Jeremy Allison, langjähriges Mitglied des Samba-Core-Teams, kommentiert: "Ich freue mich sehr, dass der Sovereign Tech Fund die Bedeutung von Samba für die Bereitstellung kritischer Open-Source-Infrastrukturen weltweit würdigt. Die beauftragte Entwicklungsarbeit wird dazu beitragen, dass Samba eine wettbewerbsfähige und sichere Wahl bei der Bereitstellung von Datenspeicher- und Authentifizierungsdiensten für alle Nutzenden bleibt."
Johannes Loxen, Gründer von SerNet und Fundraiser für das Samba-Projekt, äußert sich zum konstruktiven und zielgerichteten Vorgehen des STF: "Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung durch alle Mitarbeitenden des Sovereign Tech Fund und ihr Engagement, das die Finanzierung möglich gemacht hat."
Die Entwicklungsarbeiten begannen direkt nach Vertragsabschluss bereits am 1. September. Sie sollen bis voraussichtlich Ende Februar 2026 für alle Meilensteine abgeschlossen sein. Die Arbeitsergebnisse werden unmittelbar nach Fertigstellung jedes Meilensteins und erfolgreicherTests in die Samba-Software-Repositories zur öffentlichen Nutzung aufgenommen. Ein detaillierter Projektbericht wird nach Erreichen des ersten Meilensteins im November 2024 veröffentlicht und laufend aktualisiert.
Über Samba:
Samba ist eine bedeutende freie und Open-Source-Implementierung des SMB-Protokolls, die eine nahtlose Interoperabilität zwischen Systemen mit Windows, Linux und Unix ermöglicht. Samba ist ein Eckpfeiler des Identitäts- und Zugriffsmanagements (IAM) und spielt eine entscheidende Rolle in Active Directory-Umgebungen, indem es die gemeinsame Nutzung von Dateien und die Authentifizierung in Netzwerken mit unterschiedlichen Betriebssystemen erleichtert. Da Samba in allen wichtigen Linux-Distributionen enthalten ist, wird es von öffentlichen Einrichtungen, Unternehmen und Bildungseinrichtungen auf der ganzen Welt eingesetzt. Weitere Informationen unter https://samba.org.
Über den Sovereign Tech Fund:
Der Sovereign Tech Fund unterstützt die Entwicklung, Verbesserung und Aufrechterhaltung einer offenen digitalen Infrastruktur. Ziel des Fonds ist es, das Open-Source-Ökosystem nachhaltig zu stärken, wobei der Schwerpunkt auf Sicherheit, Widerstandsfähigkeit, technologischer Vielfalt und den Menschen hinter dem Code liegt. Mehr dazu unter https://www.sovereigntechfund.de.
Über SerNet:
SerNet ist Teil der Open-Source-Community und bietet Produkte und Dienstleistungen für kommerzielle Nutzer von Samba wie Software-Abonnements, Support, Beratung und Entwicklungsdienstleistungen. Die SerNet GmbH wurde 1997 in Deutschland zusammen mit Mitgliedern des Samba-Teams gegründet. Die SerNet, Inc. in Kalifornien ist eine 100%ige Tochtergesellschaft der SerNet GmbH. Mehr Informationen über Samba by SerNet gibt es hier: https://samba.plus.
