Die Göttinger SerNet GmbH hat mit ihrem Open-Source-Projekt OPOSSO den silbernen <link osb-alliance.de/osbar/ _blank external-link-new-window "OSBA verleiht OSBAR">Open Source Business Award 2015</link> gewonnen. OPOSSO ermöglicht die Vermarktung von Software über ein freies Subskriptions-Management-Portal. Ein solches Verwaltungs-System war bislang nicht frei verfügbar. Diese Lücke schließt SerNet nun.
Dr. Johannes Loxen, Geschäftsführer der SerNet GmbH: "Wir freuen uns natürlich sehr, dass die Relevanz von OPOSSO so schnell erkannt und ausgezeichnet wurde." Das Portal unterstütze Geschäftsmodelle im Open-Source-Bereich und damit die weitere Verbreitung von OSS. Der Open Source Business Award (OSBAR) ist der Innovationspreis der <link osb-alliance.de/osbar/ - external-link-new-window "OSB Alliance">OSB Alliance</link>. Er wurde in diesem Jahr zum zweiten Mal vergeben und soll auch künftig Projekte, Startups und brillante Ideen aus dem Open Source Umfeld auszeichnen. Den Preis entgegen nahmen Dr. Chen-Yu Lin für die SerNet und Jan Winkelbach sowie Alexander Rein für die <link www.be-clever-ag.de - external-link-new-window "beclever Werbeagentur">beclever AG</link>. beclever hat in einem Joint Venture die von SerNet seit 2014 geplante und finanzierte Entwicklung der Software übernommen. Für Alexander Rein, Erstautor von OPOSSO, ist die Auszeichnung ein persönliches Highlight: "Als OSS-affiner Entwickler unterstütze ich einige Projekte und freue mich, dass meines geehrt wird." Die Software an sich sei in seinen Augen etwas besonderes und decke eine Lücke im Markt. "Bislang ist einfach niemand auf die Idee gekommen, etwas in dieser Richtung anzustoßen."
Loxen erläutert die Motivation hinter OPOSSO: "Open-Source-EntwicklerInnen, die ihr Software-Projekt als Subskription verkaufen wollen, stellen schnell fest, dass es keine freie Lösung zum Subskriptions-Management gibt, in dem per Online-Shop verkaufte Zugangsschlüssel verwaltet werden können." OPOSSO soll hier Abhilfe schaffen. Das System verwaltet für Software-Abonnements die Zugangsdaten und Laufzeiten in Wechselwirkung mit einem Shop. Ein solches System gibt es derzeit nicht als freie Software, so Loxen. Die proprietären Lösungen von Red Hat oder SUSE seien nicht offen gelegt und laut Loxen auch ungeeignet für kleinere Projekte.
OPOSSO wird im April/Mai 2016 unter einer Open-Source-Lizenz veröffentlicht. Der Entwicklungsstand kann bereits live verfolgt werden, da die Software produktiv im Einsatz ist unter <link oposso.samba.plus - external-link-new-window "OPOSSO in Betrieb">https://oposso.samba.plus</link>. SerNet nutzt OPOSSO für die Verwaltung der Subskriptionen für SAMBA+, die über <link shop.samba.plus - external-link-new-window "SAMBA+ Shop">https://shop.samba.plus</link> verkauft werden.