WLAN gehört heute zum Alltag – im Büro, im Ladengeschäft, in Praxen und Kanzleien ebenso wie im internationalen Konzern. Doch während Geschwindigkeit und Reichweite oft im Vordergrund stehen, bleibt ein Aspekt viel zu häufig auf der Strecke: die Sicherheit.
Benjamin Körnig, WLAN-Experte bei SerNet, beschäftigt sich seit Jahren mit der Absicherung drahtloser Netze. “Sicher funken, sicher funktionieren” ist das Thema seines Beitrags für das kommenden SerNet Forum, das am 1. Oktober 2025 stattfindet. Im Vorfeld gibt er hier einen kleinen Einblick, was er in der Praxis häufiger erlebt und was Unternehmen sofort besser machen können. Wer mehr wissen oder mit den SerNet-Kolleg*innen ins Details gehen möchte, meldet sich kostenfrei zum SerNet Forum an.
Warum schnell nicht sicher heißt
“Ein typisches Argument lautet: Ist doch nur WLAN. Doch damit endet das Sicherheitsempfinden genau dort, wo das Kabel in der Wand steckt“, erklärt Benjamin. “Ein ungeschütztes WLAN ist wie eine offene Tür ins Unternehmen und wer sie findet, hat Zugriff auf mehr als nur den Internetanschluss.” WLAN werde aber nach wie vor meist als Verbindung nach draußen verstanden. Dass es auch der Weg nach innen ist, werde häufig vergessen. "Die entscheidende Frage, die ich darum immer stelle: Was kann man aus dem WLAN heraus alles erreichen? Oft sind es eben nicht nur Webseiten, sondern sensible Firmendaten. Wo Netze schlecht geplant sind, steht Angreifern plötzlich der Weg ins Herz der Firma offen.”
Der Irrtum liegt oft im Vergleich zum Zuhause. Dort zählt vor allem Geschwindigkeit: ruckelfreies Streaming, volle Reichweite bis in den letzten Winkel. Im Unternehmensalltag geht es um mehr. Hier entscheidet die Verlässlichkeit der Schutzmechanismen. Benjamin fasst es so: "Geschwindigkeit schützt keine Daten. Sicherheit muss genauso geplant und umgesetzt werden wie die Technik, die für schnellen und vor allem verlässlichen Empfang sorgt.“
Und am Ende ist es auch eine Kostenfrage: Der Schaden eines Angriffs sei fast immer höher als jede Investition in ein sicheres Netz.
Kleine Schritte, große Wirkung
“Schon der Wechsel von WPA2 auf WPA3 erhöht die Sicherheit erheblich“, erklärt Benjamin. ”Das ist eine kleinere technische Umstellung, die aber einen großen Unterschied macht.“ Ganz ohne Stolperfallen geht es jedoch nicht: Manche Geräte sind zu alt für WPA3. “Dann hilft es, sie in ein eigenes Netz auszulagern oder zu ersetzen – auch darüber sprechen wir beim SerNet Forum.”
Wichtig sei außerdem, WLAN-Sicherheit nicht nur technisch zu sehen: "Auch Social Engineering spielt eine Rolle. Deshalb gehört WLAN-Sicherheit in jedes Sicherheitskonzept und in jede interne Schulung.“
Einladung zum SerNet Forum
Wer diese Themen vertiefen möchte, ist herzlich eingeladen zum nächsten SerNet Forum:
- Mittwoch, 1. Oktober 2025, 17–20 Uhr
- Medienhaus, Bahnhofsallee 1b, Göttingen
Neben dem Vortrag von Benjamin Körnig gibt es einen strategischen Impuls von Dr. Johannes Loxen, Gründer der SerNet, zur Bedeutung eines sicheren WLAN als Teil stabiler Infrastrukturen. Im Anschluss besteht Gelegenheit zum Austausch bei Tapas und Getränken im El Punto.
Die Teilnahme ist kostenfrei – Anmeldung unter: https://sernet.de/forum
Das SerNet Forum wird in Medienpartnerschaft vom faktor Magazin begleitet.
Mehr zum Thema WLAN-Sicherheit bei SerNet
Das Forum ist nur der Einstieg: SerNet unterstützt Unternehmen jeder Größe dabei, ihre WLAN-Infrastrukturen sicher, stabil und zukunftsfähig zu gestalten – von der Planung über den Betrieb bis zur kontinuierlichen Optimierung. Einen Überblick über die Lösungen und Services finden Sie hier: https://sernet.de/produkte/wlan